Unternehmensarchitekt für Digitale Souveränität
Vor über 20 Jahren begann ich als Java-Software-Entwickler und war davor schon tief in der Technik verwurzelt. Bis zum Principal Consultant erweiterte ich meine Verantwortung in mehreren Stufen – von einzelnen Software-Anwendungen zu IT-Landschaften und strategischen Entscheidungsvorlagen. In meiner Wirkbreite und Methodik bin ich Unternehmensarchitekt. Je nach Auftrag kommen Rollenprofile wie Lösungsarchitekt und Projektleiter hinzu. Meine Laufbahn führte mich in den öffentlichen Sektor, die Automobilindustrie und Fertigung sowie Telekommunikation und Medien.
Seit Anfang 2025 fokussiere ich mich auf den öffentlichen Sektor, insbesondere auf das Themenfeld Digitale Souveränität. Ich bin Mitgründer der Geschäftseinheit Public Administration Digitalization bei MaibornWolff.
Schwerpunkte
- IT-Beratung
- Enterprise Architecture
- Integrationsarchitektur
- Digitale Souveränität
Zertifizierungen
- Certified STACKIT Cloud Engineer
- Certified Professional for Software Architecture – Advanced Level (iSAQB)®
- TOGAF 9® Certified
- Professional Agile Leadership I
Weitere Interessen
- Do-it-yourself Heimautomatisierung
- Laufen in der Natur
- Integrale Theorie à la Ken Wilber
Landkarte der Digitalen Souveränität
Wenn man beginnt, sich mit Verwaltungsdigitalisierung zu beschäftigen, sind die Vielzahl und die Verflechtungen der einschlägigen Institutionen überwältigend. Dies gilt ebenso für die Digitale Souveränität, die die meisten Protagonisten als Gebot der Stunde sehen. Bei meiner Einarbeitung ist eine Landkarte entstanden, die Sie hier herunterladen können. Nutzen Sie sie zur Orientierung und als Ausgangspunkt für eigene, weiterführende Recherchen. Die Landkarte erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird in unregelmäßigen Abständen erweitert.
Der Föderalismus in Deutschland bringt viele Vorteile, ist aber hinderlich, wenn es um das Entwickeln, Beschaffen und Ausrollen von standardisierten digitalen Lösungen in der Verwaltung geht. Nicht zuletzt deshalb zeigt die Landkarte links die Ebenen Bund, Länder und Kommunen. Es bleibt zu hoffen, dass das EfA-Prinzip um sich greift und nicht nur kleine, sondern mehr umfangreiche Lösungen zentral entwickelt und allen Ländern zur Verfügung gestellt werden.
Zorin OS – Wie machen die das?
Linux gilt mittlerweile als ausgereiftes Betriebssystem – auch für Desktop-Nutzer. Wobei, es gibt nicht DAS Linux für Desktop-Nutzer. Zu umfangreich ist die mögliche Kombinatorik aus aus Basis-Distribution, Desktop Environment, Design Themes und Software-Paketen.
Die Qual der Wahl trifft auch Verwaltungen, die im Zuge eines “souveränen Arbeitsplatzes” nach Alternativen zu MS Windows suchen. Zorin OS, eine diesbezüglich interessante Distribution, erfuhr im Oktober 2025 neue Aufmerksamkeit ob des dräuenden Support-Endes von Windows 10. Was steckt dahinter? Wie schaffen die Zorin-Brüder ein Linux, das Windows-Nutzern den Umstieg erleichtert?
Privat wechselte ich zu Zorin OS auf Grund von “Snap-Frust” mit Standard-Ubuntu von Canonical. Zu welchen Schlüssen ich kam, lesen Sie in meinem Linked-In-Artikel.
Brokkoli als Architekturmodell
Ist Broccoli besser als Spaghetti? Ja. Bestimmt haben Sie schon einmal fraktale Gebilde gesehen, wie die Mandelbrot-Menge, die Koch-Kurve oder eben Broccoli. Ihre Selbstähnlichkeit auf verschiedenen Granularitätsstufen ist ein wesentliches Merkmal. Was würde es bedeuten, dieses Prinzip auf IT-Landschaften anzuwenden? Über ca. anderthalb Jahre entstanden Konzepte, die ich nun unter dem Titel Fractal Architecture for IT (FractArc.IT) aufbereitet habe. Das Ziel ist es, den heutigen autonomiegetriebenen IT-Landschaften, die durch Microservices und Team-Agilität immer kleinteiliger werden, zu mehr Alignment zu verhelfen. Darunter verstehe ich Anliegen wie eine integrierte User-Experience, gesamthafte Gesetzeskonformität und holistisches Skalieren in der Cloud. Klingt spannend? Klicken Sie sich rein!
fractal-architecture.it (en)
Artikel im OBJEKTspektrum 01/2021
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Homeautomation Framework für Raspberry Pi(co)®
Hobbymäßig baue ich meine eigene Heimautomatisierung mit Linux-basierten Single Board PCs und Mikrocontrollern. Insbesondere habe ich ein eigenes Software-Framework auf Basis von asyncio mit Python aufgebaut, Damit lässt sich jede Linux Box mit GPIO Header (Raspberry Pi) und/oder USB 2.0 zum Anschluss eines Raspberry Pico als Steuereinheit für eine Vielzahl von Peripherie verwenden – und das mit einheitlichen APIs und systemd-Daemons. Alle eingehenden Signale werden in Tastenanschläge im Linux-Kernel mit Mustern wie “Taste gedrückt halten” oder “Tastenwiederholung” umgewandelt. Auf diese Weise können Signale sehr effizient über den Linux-Kernel weitergegeben und ausgewertet werden.
Hardware- und Software-Adapter habe ich bisher gebaut für jegliche TTL-Signalmuster über GPIOs, RS232, RS485 und die diverse Sensoren. Zudem gibt es einheitliche Schnittstellen für CLI-Tools unter Linux und REST-Interfaces für die Steuerung zum Beispiel durch Smartphones.